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Bikepark 1×1 – Diese Dinge solltest du im Bikepark beachten

Egal ob du zum ersten Mal in einem Bikepark bist oder schon ein erfahrener Bikepark Besucher bist, hier bekommst du die wichtigsten Bikepark Essentials vorgestellt, sodass einem erfolgreichen Tag im Park nichts mehr im Wege steht. Du erhältst alle Infos rund um den Bikeparkbesuch, z. B. welche Ausrüstung du benötigst, wie dein Bike-Check vor dem ersten Losfahren aussehen sollte und was dich auf den Strecken erwartet.

Bike-Check
Ausrüstung
Warmfahren
Bauchgefühl
Speedcheck

Bike-Check

Einen kurzen Sicherheitscheck deines Bikes solltest du vor jeder Fahrt durchführen, vor allem wenn du im Bikepark fährst. Das gilt übrigens auch für Leihfahrräder. Nimm dir also die paar Minuten Zeit, um dein Bike komplett zu überprüfen:

  • Reifendruck: Der richtige Reifendruck hängt davon ab, welche Art von Reifen du fährst, wie schwer du bist und wie aggressiv du fährst. Ein Wert zwischen 1,3 und 2 Bar (20-30 PSI) ist ein guter Anfang.
  • Reifenverschleiß: Überprüfe die Noppen deiner Reifen, um sicherzugehen, dass diese noch nicht abgefahren sind. Sollten die mittleren Noppen fast ganz abgefahren und flach an der Reifenwand anliegen, oder die seitlichen Noppen abgerissen sein, ist es Zeit für einen neuen Reifen.
  • Steuersatz: Betätige beide Bremsen und bewege dein Fahrrad vor und zurück. Der Steuersatz sollte sich hierbei nicht bewegen bzw. kein „Spiel“ haben.
  • Bremsen: Diese sollten griffig sein, wenn du sie betätigst und einen angenehmen Bremspunkt haben. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass dein angezogener Bremshebel nicht den Lenker berührt (Bremshebelposition). Schaue dir zudem deine Bremsbeläge an und stelle sicher, dass diese noch genügend Belag haben.
  • Räder: Wackle an deinen Rädern ein wenig von Seite zu Seite. Du solltest dabei keine große Bewegung oder Stöße spüren.
  • Kette: Schmiere deine Kette bei Bedarf mit etwas Kettenöl ein und überprüfe sie auf übermäßigen Verschleiß.

Ausrüstung

Die richtige Schutzausrüstung ist ein absolutes Muss und meistens Vorschrift in den Bikeparks. Hier findest du die wichtigste Ausrüstung, die du auf jeden Fall dabei haben solltest:

  • Fullface Helm: Mit einem Fullface Helm hast du deutlich mehr Schutz als mit einem Halbschalenhelm, falls du doch mal mit dem Gesicht nach unten im Dreck steckst 🙂
  • Brille (Goggle): Um die Augen vor Dreck und Staub zu schützen und somit auch Unfälle zu vermeiden, solltest du unbedingt eine Brille tragen. Meist fällt die Wahl der richtigen Brille im Bikepark auf eine sogenannte Goggle. Mit dieser sitzt der Fullface Helm noch fester und verwackelt nicht.
  • Knieschoner: Nichts ist schlimmer und lang andauernder als ein offenes Knie. Mit den richtigen Knieschonern fühlt ihr euch zudem deutlich sicherer auf dem Bike. Zusätzlich gibt es auch Modelle, die neben dem Knie, auch die Schienbeine abdecken.
  • Ellenbogenschoner: Das Gleiche gilt für die Ellenbogen. Die Investition in Ellenbogenschoner lohnt sich auf jeden Fall, da diese bei so gut wie jedem Sturz betroffen sind. Hier gibt es ebenso Unterschiede in der Dicke beziehungsweise dem Material und somit Schutzfaktor der Schoner.
  • Brust/Rücken-Protektor: Du bist Anfänger und traust dich an die ersten einfachen Flowtrails heran? Dann würden wir dir keinen Brust/Rücken-Protektor empfehlen, da sich dieser auch recht schnell einschränkend anfühlen kann. Solltest du aber bereits mit ordentlicher Geschwindigkeit unterwegs sein und die ersten Doubles springen, raten wir auf jeden Fall zu einem Brust/Rücken-Protektor, der dir im Falle eines Crashes noch mehr Schutz bietet.
  • Schuhe: Natürlich solltest du auch Mountainbike-Schuhe tragen. Da ihr im Bikepark überwiegend bergab fahrt, ist der richtige Grip und somit Halt auf den Pedalen extrem wichtig.
  • Trikot: Greif hier am besten auf Funktionskleidung zurück, die besonders atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
  • Hose: Je nach Temperaturen solltest du eine kurze und lange Hose dabei haben. Die meisten Biker tragen knielange Shorts oder lange Sporthosen. Achte auf die Beweglichkeit, sodass du auf dem Fahrrad nicht eingeschränkt bist.

Warmfahren

Hört sich lustig an, ist jedoch extrem wichtig. Nicht ohne Grund passieren die meisten Unfälle in den ersten Abfahrten. Umso wichtiger ist es, sich auf einfachen Trails einzufahren. Schau dir zudem auf unbekannten Strecken die Hindernisse zuerst genau an, bevor du diese fährst.

Bauchgefühl

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Du willst einen Drop oder Sprung wagen, den du noch nie zuvor gefahren bist? Lass dich nicht durch Gruppenzwang und trotz schlechtem Bauchgefühl darüber hetzen. Taste dich langsam an neue Hindernisse heran, um diese sicher zu meistern.

Speedcheck

Eine weitere häufige Ursache für Unfälle ist das falsche Tempo. Gerade bei Hindernissen wie Sprüngen oder Gaps ist die richtige Wahl der Geschwindigkeit extrem wichtig. Inspiziere neue Hindernisse zuerst und beobachte das Tempo von erfahrenen Bikern, um diese erfolgreich zu meistern. Viele Bikeparks bieten auch Techniktrainings an, bei welchen du ein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit bekommst.